Die meisten Skitourengeher und Freerider haben die heurige Wintersaison bereits abgeschlossen. Manche nützen noch die vorhandenen Schneemengen in den hohen Lagen, doch auch dort ist ein Ende in Sicht. Zeit, die Winter-Notfall-Ausrüstung zu checken und für die Saison 21/22 richtig einzulagern.

Sommer Check

Jetzt, unmittelbar nach dem Saisonende, ist der ideale Zeitpunkt, um Lawinen-PIEPS, iPROBE, Jetforce Airbag und Co. auf ihre Funktionalität zu checken oder die Geräte von PIEPS professionell überprüfen zu lassen.

Erstens muss die ganze Winterausrüstung ohnehin für den Sommer so eingelagert werden, dass es beim ersten Schneefall in der kommenden Saison keine bösen Überraschungen gibt – Stichwort: ausgelaufene Batterie. Und zweitens kann man bei Bedarf ganz gelassen sein Material an PIEPS zum Service einschicken, ohne Sorge haben zu müssen, den ersten Powdertag – der ja immer der beste der Saison ist – zu verpassen.

Neben Felle pflegen, Belag einwachsen und Bindungsfeder entspannen, verdient vor allem die Notfallausrüstung ein wenig Aufmerksamkeit, bevor man sie über den Sommer verstaut. Was ist also zu tun?

5 Schritte

Ganz allgemein gilt für jeden Ausrüstungsgegenstand:

1. Optische Kontrolle

Das bedeutet, den Gegenstand in die Hand zu nehmen und auf Verschmutzung, Abnutzung, Risse etc. zu untersuchen.

2. Funktionskontrolle

Dabei werden alle Schalter, Verbindungen, Gelenke, Schnallen etc. genauso wie in der Praxis bedient. Bei elektronischen Geräten (Lawinen-PIEPS, Jetforce, iPROBE) sollten dabei alle Modi durchprobiert und ein Gerätecheck durchgeführt werden. Dieser ist auch via PIEPS APP möglich, da mittlerweile fast alle Geräte über eine Bluetooth-Schnittstelle verfügen.

3. Batterien entfernen, aber Akkus des PIEPS Jetforce im Gerät lagern

Die Batterien werden über den Sommer aus den Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS) entfernt. Sie können in der Fernsehfernbedienung oder in anderen elektronischen Geräten weiterverwendet werden, sollen aber nicht für die nächste Saison aufgehoben werden. Da startet man besser mit neuen, vollen Batterien. Der Akku des PIEPS Jetforce wird entsprechend der Bedienungsanleitung (nicht vollständig geladen) im Gerät gelagert.

4. Pflegen

Die Geräte von Schmutz reinigen, Müsliriegel aus dem Rucksack nehmen und alles an einem sauberen und trockenen Ort lagern: Wenn man Schaufel, Sonde und LVS in seinem Winter-/Airbagrucksack verstaut, hat man im nächsten Winter alles mit einem Griff bei der Hand.

5. Geräte an die PIEPS-Serviceabteilung schicken

Taucht beim Check ein Problem auf, kann man die Geräte zur weiteren Überprüfung und Reparatur an PIEPS schicken oder im Fachhandel abgeben. Das LVS sollte man ohnehin nach den angegebenen Intervallen zur standardmäßigen Kontrolle einschicken. Ist man sich nicht sicher, ob alles „passt“ oder nicht bzw. möchte man die Materialkontrolle delegieren, wendet man sich am besten gleich an den Fachhandel bzw. Hersteller. Unter Zeitdruck steht man jetzt am Saisonende ja nicht mehr.

Neben diesen allgemeinen Empfehlungen gibt PIEPS in den Bedienungsanleitungen jedes Produktes spezielle Wartungshinweise, die auch auf den jeweiligen Homepages abrufbar sind.

PIEPS Geräteservice

Zur professionellen Überprüfung gibt es das PIEPS-Geräteservice:

Für € 35,- (excl. Versand) wird jedes PIEPS-LVS technisch gecheckt, upgedatet, gereinigt und mit einem Prüfprotokoll retourniert. Diese Überprüfung ist jederzeit möglich, wird aber nach drei Jahren, fünf Jahren und danach jährlich empfohlen.

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Europe: +43 3182 52556-0
Tollfree no. USA/Canada: 800-775-5552

Peter Plattner

Peter Plattner

Bergführer, Sachverständiger, Fachautor